Klinik Norden reagiert – Arzt soll sich Berufserlaubnis erschlichen haben
Polizei ermittelt gegen 37-Jährigen
NORDEN –
Die Polizeiinspektion Hannover ermittelt gegen einen 37 Jahre alten gebürtiger Russe mit deutscher Staatsangehörigkeit, der sich arglistig eine Berufserlaubnis erschlichen haben soll, um als Arzt in der Psychiatrischen Abteilung der Ubbo-Emmius-Klinik Norden arbeiten zu können. Das hat das Krankenhaus am Mittwochmittag per Pressemitteilung mitgeteilt. Darin heißt es weiter, dass der Mann vom 16. März 2016 bis zum 12. Juni dieses Jahres als Assistenzarzt im UEK tätig war.
Er habe sich in einer Anlernphase befunden und keinerlei selbstständige Tätigkeiten innerhalb der Psychiatrischen Abteilung ausgeübt, wird der Ärztliche Direktor und Chefarzt Dr. Egbert Held zitiert.
Die Prüfung sämtlicher ausländischen Zeugnisse auf eine mögliche Anerkennung der Bildungsabschlüsse und die sich daraus ergebene Berufsausübungserlaubnis obläge ausschließlich dem Zweckverband zur Approbationserteilung mit Sitz in Hannover. Dieser hatte die Erlaubnis, ohne die eine Beschäftigung gar nicht möglich sei, zunächst erteilt, dann aber nach 16 Monaten widerrufen. Die genauen Umstände, die zu diesem Widerruf geführt haben, seien dem Klinikum nicht bekannt. Der 37-Jährige sei umgehend nach Bekanntwerden des Verdachts vom Dienst freigestellt worden.
Der Verdächtige hatte angegeben, von 2006 bis 2013 an der ukrainischen Staatlich Medizinischen Universität Donezk ein Studium absolviert und abgeschlossen zu haben.
Die Bild-Zeitung berichtet indes, der Mann habe seine Papiere gefälscht – und dies nicht zum ersten Mal: Bereits 2006 soll er mit gefälschten Dokumenten eine Anstellung als Krankenpfleger erhalten haben. Diesen Beruf habe er fünf Jahre ausgeübt, ist auf focus.de zu lesen.
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